Mit einer Aktion auf dem Gernsbacher Wochenmarkt hat der Arbeitskreis Stadtgeschichte Gernsbach auf das Projekt „Heilige Anna“ aufmerksam gemacht.
In der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Untersuchungsergebnisse und die Entscheidungsfindung zur Restaurierung der historischen Statue der Heiligen Anna behandelt. Dabei präsentierte das Landesamt für Denkmalpflege, Fachgebiet Restaurierung, die umfassende Untersuchung der etwa 300 Jahre alten Sandsteinfigur. Darüberhinaus wurden in einer ersten Kostenschätzung drei Varianten für die Wiederherstellung abgegeben. Außerdem wurden Fördermöglichkeiten über das Landesdenkmalamt sowie aus Drittmitteln vorgestellt. Der intensive Austausch von Fragen und der Gemeinderäte und des Denkmalamtes zeigte die Wertschätzung der Gernsbacher für diese Figur.
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte möchte mit Spendenaktionen ebenfalls zum Gelingen der Restaurierung beitragen und hat auf dem Wochenmarkt Kekse in Sonnenform angeboten. Die „Gernsbacher Heilige Anna“ hat nämlich ein Alleinstellungsmerkmal: Sie trägt nicht nur das typische Buch in der Hand, sondern auf ihrer Brust ist eine Sonne abgebildet.
Die Wochenmarkt-Besucherinnen und -besucher begutachteten interessiert bei sonnigem Winterwetter die Info-Tafeln und Broschüren. Sie machten sich ein Bild über die Möglichkeiten der Wieder-Aufstellung am traditionellen Platz vor dem Alten Rathaus. Insgesamt 227,33 Euro konnte der Arbeitskreis am Ende der Aktion in der Spendenbox zählen, die nun auf das Konto der Bürgerstiftung eingezahlt werden.